Rassismusvorfall bei Londoner Polizei
London. Rassistische Sprüche über die Royals oder über die Flutopfer in Pakistan im Whatsapp-Chat: Eine BBC-Recherche, die dieses Verhalten bei der Londoner Polizei aufdeckte, hat strafrechtliche Konsequenzen. Wie Scotland Yard mitteilte, wurde ein Mann im Zusammenhang mit den Vorgängen festgenommen. Dem Bericht zufolge handelt es sich um einen ehemaligen Polizeibeamten. Der Mann soll später beim Innenministerium gearbeitet haben, wurde nach Ausstrahlung der BBC-Recherche aber entlassen. Scotland-Yard-Chef Mark Rowley, der erst vor einigen Wochen von seiner Vorgängerin Cressida Dick übernommen hatte, kündigte drastische Maßnahmen an: »Ich werde skrupellos sein beim Beseitigen dieser moralisch verdorbenen Beamten und Mitarbeiter einschließlich Rassisten und Frauenhasser aus unserer Organisation«, sagte Rowley einer Mitteilung zufolge. Die Metropolitan Police steht seit längerem wegen sexistischen und rassistischen Fehlverhaltens von Polizisten in der Kritik. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Moskau warnt vor Folgen
vom 08.10.2022 -
Selenskij macht auf Bolívar
vom 08.10.2022 -
Müdes Säbelrasseln
vom 08.10.2022 -
Sanktionen und Protest
vom 08.10.2022 -
Das Geld der Zuckerflockenbande
vom 08.10.2022