Irland: Lohnerhöhungen im Gesundheitswesen
Von Dieter ReinischDublin. Die irische Regierung hat angekündigt, Zuschüsse an Gesundheitsdienstleister zu zahlen, damit diese die Löhne für ihre Angestellten erhöhen können. Die betroffenen Mitarbeiter der Section-39-Organisationen waren im September in einen dreitägigen Streik getreten, da ihre Gehälter seit 14 Jahren nicht erhöht wurden. Der Vizepremier Leo Varadkar (Fine Gael) sagte am Freitag im Parlament, die Regierung werde sicherstellen, »dass die Zuschüsse angemessen sind« und die Gehaltserhöhungen in der Höhe jenes des öffentlichen Diensts sein sollen. Section-39-Arbeiter erledigen seit 2004 Dienstleistungen für das Gesundheitswesen, sind aber nicht direkt Teil dessen, sondern bei privaten Subunternehmen angestellt oder freiberuflich tätig.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
VW-Marken an die Börse
vom 08.10.2022 -
Bidens Ärger mit dem Öl
vom 08.10.2022 -
»Weg von Sozialpartnerschaft, hin zu kämpferischem Kurs«
vom 08.10.2022