Dutzende afghanische »Ortskräfte« tot
Berlin. Die Bundesregierung hat eingeräumt, dass Dutzende ehemalige sogenannte Ortskräfte und andere gefährdete Menschen, die noch aus Afghanistan evakuiert werden sollten, nicht mehr am Leben sind. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linke-Bundestagsabgeordneten Clara Bünger hervor, wie dpa am Sonntag berichtete. Demnach starben seit der Machtübernahme der Taliban 32 »Ortskräfte«, aus sonstigen Gründen besonders gefährdete Personen oder Familienangehörige, während sie auf eine Aufnahme durch die BRD warteten. Demnach sind 15 Menschen eines natürlichen Todes oder bei einem Unfall gestorben. Neun Menschen seien getötet worden, bei sieben sei die Todesursache unklar, eine Ortskraft beging Suizid. Bei keinem gebe es einen Hinweis darauf, dass sie wegen ihrer Tätigkeit für die BRD getötet wurden. (dpa/AFP/jW)
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