»Global Wealth Report«: Vermögen schrumpft
Frankfurt am Main. Erstmals seit der Finanzkrise 2008 dürfte das weltweite Vermögen im laufenden Jahr nennenswert schrumpfen. Am Mittwoch wurde der 13. »Global Wealth Report« des Versicherers Allianz vorgestellt. Demnach ist mit einem Rückgang des globalen Geldvermögens um mehr als zwei Prozent zu rechnen. Inflationsbereinigt würden die Haushalte damit etwa ein Zehntel ihres Vermögens einbüßen. 2021 war das globale Geldvermögen noch um 10,4 Prozent auf weltweit 233 Billionen Euro gewachsen. Das Wachstum in der BRD lag mit 8,5 Prozent über dem in Westeuropa (6,7 Prozent). Aktien und Investmentfonds im Wert von 135 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr in der BRD gekauft, 53 Prozent mehr als 2020. In diesem Jahr dürfte das Geldvermögen auch hierzulande um mehr als zwei Prozent schrumpfen, besagt die Vermögensstudie, bei der Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapiere sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionsfonds berücksichtigt werden, nicht jedoch Immobilien. (dpa/jW)
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