77. Femizid in BRD dokumentiert
Berlin. Anlässlich des jüngsten Femizids in Berlin ruft die Frauenorganisation Zora zum Gedenken an den kommenden Sonntagen auf. Am 1. Oktober wurde eine Frau von ihrem Partner in Berlin-Hohenschönhausen vor den Augen ihrer zwei Töchter ermordet. Gegen den Täter wird wegen Totschlag ermittelt, wie Zora am vergangenen Freitag per Presseerklärung mitteilte. Dabei habe es sich im Jahr 2022 bereits um den 77. dokumentierten Mord aus einem frauenfeindlichen Motiv an einer Frau in Deutschland gehandelt. »Wir als junge Frauenorganisation Zora Berlin rufen an den kommenden Sonntagen in Trauer und Wut dazu auf, zusammenzukommen, um der Ermordeten zu gedenken. Aber auch, um Femizide nicht als reine Beziehungstaten und Einzelfälle hinzunehmen«, heißt es in der Mitteilung. (jW)
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