Ukraine: Pentagon soll Starlink finanzieren
Washington. Elon Musks Raumfahrtfirma Space X will einem US-Medienbericht zufolge nicht länger die Kosten für den kriegswichtigen Betrieb seines Satelliteninternetdienstes Starlink in der Ukraine übernehmen. »Wir sind nicht in der Lage, weitere Empfangsanlagen an die Ukraine zu spenden oder die bestehenden Terminals auf unbestimmte Zeit zu finanzieren«, zitierte der Sender CNN am Donnerstag abend (Ortszeit) einen Brief des Unternehmens an das US-Verteidigungsministerium vom September. Die Firma forderte das Pentagon demnach auf, die Kosten für die Nutzung von Starlink durch die ukrainische Regierung und deren Militär zu übernehmen. Wenige Tage nach dem russischen Einmarsch Ende Februar hatte Techmilliardär Musk seinen Starlink-Dienst in der Ukraine aktiviert und später die nötigen Empfangsanlagen geliefert. Das System stellt schnelle Internetverbindungen über eigene Satelliten her und liefert den ukrainischen Truppen unter anderem Echtzeitinformationen über russische Bewegungen. (dpa/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (15. Oktober 2022 um 11:27 Uhr)Ein skrupelloser Spekulant und Kriegsgewinnler des US-Deep-State fordert die Subventionierung seines destruktiven ROI (Return on Investment) durch Dritte (Steuerzahler). Das Prinzip ist nicht gerade neu und fand bereits »erfolgreich« Anwendung bei den »alten« Römern.
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (14. Oktober 2022 um 17:11 Uhr)Nächste Eskalationsstufe erreicht? Hat die CIA schon eine Firma gegründet, die das Starlink-Sponsoring übernehmen kann? Wie schnell doch die Militarisierung des Weltraumes gehen kann.
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