Nach dem Geist des Orgasmus
Der Schriftsteller, seine Schreibumgebung und Wilhelm Reich
Jan DeckerDas Schreiben entspringt einem neurotischen Bedürfnis, daran besteht gar kein Zweifel. Wer völlig ausgeglichen durch die Welt geht – und das ist doch ein wünschenswerter Zustand –, wird nicht zu Papier und Feder greifen, um seine inneren Konflikte auszugleichen. Dass Schreiben heute im Kontext einer für neurotische Zustände anfälligen Gesellschaft stattfindet, macht das Schreibbedürfnis nicht schlechter oder besser. Es richtet sich nicht primär nach der jeweiligen G...
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