EU-Kommission schlägt gemeinsame Gaskäufe vor
Strasbourg. Die EU-Kommission will Gaskäufe in der Europäischen Union vom Frühling an teilweise verpflichtend gemeinsam gestalten. Ein am Dienstag von der Brüsseler Behörde vorgelegter Vorschlag sieht vor, die Gasnachfrage der Mitgliedstaaten über eine zentrale Stelle zu bündeln. Die Unternehmen sollen dann gemeinsam mit Lieferanten über den Preis verhandeln können. Die EU-Staaten sollen die gemeinsame Einkaufsplattform demnach für mindestens 15 Prozent der Füllung ihrer Gasspeicher verpflichtend nutzen. Laut Vorschlag der Kommission sollen Transaktionen beim niederländischen Marktindex TTF nur bis zu einer »dynamischen« Preisobergrenze möglich sein. Bis März 2023 soll ein »ergänzender« Referenzwert zum TTF geschaffen werden. Außerdem soll der »nicht wesentliche« Gasverbrauch von eigentlich geschützten Kunden, etwa Privathaushalte oder Krankenhäuser, künftig begrenzbar sein. (AFP/dpa/jW)
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