Auf weicher Piste
Sölden. Marco Odermatt aus der Schweiz hat gleich im ersten Rennen des alpinen Weltcup-Winters seine Ausnahmestellung unter Beweis gestellt. Der 25 Jahre alte Gesamtweltcup- und Olympiasieger gewann den Riesenslalom im österreichischen Sölden mit einem deutlichen Vorsprung von 0,76 Sekunden vor Zan Kranjec aus Slowenien und Henrik Kristoffersen aus Norwegen (plus 0,97 Sekunden).
Alexander Schmid, der sich als einziger von sechs deutschen Startern für den Finaldurchgang qualifiziert hatte, belegte Rang acht (plus 1,37) und erfüllte damit die Norm des Deutschen Skiverbandes (DSV) zur Teilnahme an der WM im Februar in Courchevel/Meribel. Das Rennen der Frauen am Sonnabend war wegen schlechter Witterung und weicher Piste abgesagt worden.
Rennen in Sölden im Oktober seien nicht mehr zeitgemäß, findet wiederum Wolfgang Maier, Sportvorstand des DSV. »Die Rahmenbedingungen«, sagte er dem sid, »müssen geändert werden.« Es sei nun mal so, dass die Natur Vorgaben mache, und »wir müssen das einfach akzeptieren«. (AFP/sid/jW)
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