Mehr als ein Drittel der Studenten arm
Wiesbaden. Mehr als ein Drittel der Studentinnen und Studenten in Deutschland sind im vergangenen Jahr »armutsgefährdet« gewesen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gab am Mittwoch einen Anteil von 37,9 Prozent an. Besonders »stark gefährdet« sind demnach diejenigen, die allein oder in Wohngemeinschaften lebten. Von ihnen waren mit 76,1 Prozent gut drei Viertel betroffen. Als »armutsgefährdet« gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung hat. 2021 waren dies in Deutschland 1.251 Euro im Monat. Im vergangenen Jahr und damit noch vor der Energiekrise lebten mit 38,5 Prozent nahezu zwei von fünf Studentinnen und Studenten in Haushalten, die nicht in der Lage waren, unerwartete größere Ausgaben aus eigenen finanziellen Mitteln zu bestreiten. Unter den allein oder in Wohngemeinschaften lebenden Studenten waren dies sogar 55,5 Prozent. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Berliner Wahl muss wiederholt werden
vom 17.11.2022 -
»Es kann jede soziale Bewegung treffen«
vom 17.11.2022 -
Boomendes Kriegsgeschäft
vom 17.11.2022 -
Faesers Plan gegen Clans
vom 17.11.2022 -
Bellizisten mit Verlustangst
vom 17.11.2022 -
Gestärkt in Runde fünf
vom 17.11.2022 -
Steigende Kosten, kein Durchblick
vom 17.11.2022