Walmart zahlt für Opioidtote
New York. Der US-Supermarktkonzern Walmart zahlt 3,1 Milliarden Dollar (rund drei Milliarden Euro) für die »Bekämpfung der Opioidkrise«. Mit dem Vergleich sollen diverse Gerichtsverfahren gegen den Konzern, der in seinen Märkten auch Apotheken betreibt, eingestellt werden. In den vergangenen 20 Jahren sind in den USA mehr als eine halbe Million Menschen an Folgen einer Opioidüberdosis gestorben. Zurückgeführt wird das nicht zuletzt auf die massenhafte Verschreibung opioidhaltiger Schmerzmittel. Hersteller, Großhändler und Apotheken bewarben diese Mittel aggressiv und reagierten lange nicht auf die Suchtkrise. Zuletzt schlossen Apotheken und Pharmariesen wie Johnsohn & Johnson Vergleiche. Sie zahlen Schadenersatz in Milliardenhöhe. Es gab aber auch Gerichtsurteile, u. a. gegen Walmart. (Reuters/jW)
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