Keine Vögel mehr
Das Metropoltheater in München hat nach Kritik jüdischer Studenten das Theaterstück »Vögel« vom Spielplan genommen. »Intendant Jochen Schölch hat die Vorstellungen von ›Vögel‹ aktuell ausgesetzt«, teilte das Kulturreferat der Landeshauptstadt am Donnerstag mit. »Er und sein Team bedauern es sehr, dass sich Menschen durch den Text des Stückes verletzt und herabgesetzt fühlen.« Das Kulturreferat begrüßte diese Entscheidung. Die Jüdische Studierendenunion Deutschland und der Verband jüdischer Studenten in Bayern hatten mitgeteilt, dass sie die Münchner Aufführung des Stückes von Wajdi Mouawad als antisemitisch betrachten. Es mache »Holocaustrelativierung sowie israelbezogenen Antisemitismus salonfähig«, schrieben sie in einem offenen Brief. (dpa/jW)
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