Regierungsbildung in Malaysia schwierig
Kuala Lumpur. Nach der Parlamentswahl in Malaysia zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab. Keiner der drei großen Koalitionen des südostasiatischen Königreichs erzielte bei der Abstimmung am Sonnabend eine Mehrheit. In den vergangenen vier Jahren hatte es drei verschiedene Regierungschefs gegeben. Die Bündnisse müssen nun Beratungen aufnehmen, um eine Regierung zu bilden. Wer der neue Ministerpräsident wird, ist noch unklar. Die größte Oppositionskoalition Pakatan Harapan gewann nach Angaben der Behörden 82 der 222 Parlamentssitze. Das dahinterliegende Oppositionsbündnis Perikatan Nasional bekam 73 Sitze, das bisherige Regierungsbündnis Barisan Nasional, das jahrzehntelang an der Macht war, verlor deutlich und verfügt nur noch über 30 Sitze. Für eine einfache Mehrheit sind 112 Sitze nötig. (dpa/jW)
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