Wagner verulkt
Albern und ernst: »Der fliegende Holländer« an der Komischen Oper Berlin
Kai KöhlerManche Leute finden in Wagner-Opern unfreiwillige Komik. Sie denken dabei nicht nur an Gesänge wie Wagalaweia oder Hojotoho, sondern auch an nicht immer gelungene Stabreime. Oder an Heldenposen, die heute befremdlich wirken. Dieser Spott ist freilich leicht zu haben. Besser, man schaut, ob der erste Eindruck überhaupt stimmt, ob nicht in den Werken – oder wenigstens in manchen von ihnen – mehr Witz steckt, als es zunächst den Anschein hat. Mit diesem Anspruch geht R...
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