Mehr Ausfälle wegen psychischer Erkrankungen
Berlin. In der Bundesrepublik kommt es in den Betrieben zu immer mehr Ausfällen wegen Depressionen, Angststörungen oder chronischer Erschöpfung. Die Zahl der Krankheitstage aufgrund psychischer Erkrankungen sei 2021 auf den Rekordwert von 126 Millionen gestiegen, berichtete die Augsburger Allgemeine am Freitag. Im Vorjahr seien es noch 119 Millionen gewesen.
Das Blatt beruft sich auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke. Demnach fallen die Betroffenen auch immer länger aus: Habe die durchschnittliche Abwesenheit 2020 noch rund 33 Tage betragen, so seien es 2021 bereits 48 Tage gewesen. Dies sei ein Anstieg um 45 Prozent in nur einem Jahr. Rund 27 Milliarden Euro weniger an Bruttowertschöpfung seien unter anderem wegen der Produktionsausfälle erzielt worden, dies sei ebenfalls neuer Höchststand. (AFP/jW)
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