Unter Zugzwang
Riad. Nach dem Wechsel von Cristiano Ronaldo zum saudi-arabischen Klub Al-Nassr hat Amnesty International den Fußballspieler aufgefordert, sich zur Menschenrechtslage vor Ort zu äußern. Die Menschenrechtsorganisation warf Saudi-Arabien in einer Mitteilung sogenanntes Sportswashing vor, also den Versuch, mit Investitionen in den Sport sein Image aufzubessern. Nach Angaben von Amnesty International wurden im vergangenen Jahr an nur einem Tag 81 Menschen in Saudi-Arabien hingerichtet. Ronaldo wurde am Dienstag bei Al-Nassr vorgestellt, wo er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieben hatte. Medienberichten zufolge soll der portugiesische Nationalspieler inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. (dpa/jW)
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