Ukraine vorn bei deutschen Rüstungsexport-Genehmigungen
Berlin. Die Ukraine war das wichtigste Zielland für deutsche Rüstungsexportgenehmigungen im vergangenen Jahr. Das geht aus Zahlen hervor, die das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin veröffentlichte. Demnach erlaubte die Bundesregierung Ausfuhren in das in einen Krieg verwickelte Land im Umfang von knapp 2,25 Milliarden Euro, was etwa einem Viertel des Gesamtvolumens entspricht. Auf Platz zwei lagen die Niederlande, gefolgt von den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Insgesamt erteilte die Ampel-Regierung 2022 Genehmigungen für Rüstungsexporte im Wert von rund 8,36 Milliarden Euro. Das ist der zweithöchste Betrag in der Geschichte der Bundesrepublik nach den 9,35 Milliarden Euro 2021 – einem Jahr, in dem noch die große Koalition aus Union und SPD den Kurs weitgehend bestimmte. Vorläufige Zahlen waren bereits Ende Dezember bekannt geworden. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Die Wunschlisten beim Militär sind lang«
vom 04.01.2023 -
Mit rassistischer Stoßrichtung
vom 04.01.2023 -
Finanzbranche bestens vertreten
vom 04.01.2023 -
Mit halber Kraft
vom 04.01.2023 -
Ohne Kontrollen keine 12 Euro
vom 04.01.2023 -
»Der eigene Partner ist oft der gefährlichste Mensch«
vom 04.01.2023