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Aus: Ausgabe vom 16.01.2023, Seite 7 / Ausland

New York: Protest gegen US-Kriegspolitik

New York. Hunderte Menschen haben am Sonnabend in New York gegen die Kriegspolitik der US-Regierung demonstriert. Aufgerufen zu dem Protest auf dem zentralen Times Square hatte das Antikriegsbündnis »Answer«. Die Teilnehmenden trugen Schilder mit »Verhandlungen: Ja. Eskalation: Nein«, »NATO abschaffen!« oder »Geld für unsere Bedürfnisse, nicht für die Kriegsmaschinerie«, wie Bilder in sozialen Netzwerken zeigten. Anstatt den Krieg zu eskalieren und mehr Waffen in die Ukraine zu schicken, sollten die USA an den Verhandlungstisch zurückkehren und anerkennen, dass Russland berechtigte Sicherheitsbedenken hat, sagte der Vorsitzende des Bündnisses, Brian Becker, gegenüber Xinhua. »Wir sind heute auch hier, weil die USA zusätzliche 65 Milliarden US-Dollar ausgeben, um den Krieg in der Ukraine zu finanzieren, während es in Amerika eine Million Obdachlose gibt, während unsere Schulen unterfinanziert sind und viele Menschen in Konkurs gehen, weil sie ihre Arztrechnungen nicht bezahlen können.« (Xinhua/jW)

  • Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (16. Januar 2023 um 16:33 Uhr)
    »Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten«, den ganzen Planeten und die gesamte gegenwärtige Menschheit zu zerstören. Aber das auch nur zu denken — geschweige denn auch noch auszusprechen(!) – ist hierzulande ja bereits Häresie. So unmissverständlich klar kann Meinungsfreiheit in einem »freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat« sein.