Kabinett ebnet Weg für schwule Blutspender
Berlin. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das Ende der Diskriminierung von homosexuellen Männern bei der Blutspende eingeleitet. Die Kabinettsrunde billigte eine Formulierungshilfe aus dem Bundesgesundheitsministerium für eine entsprechende Änderung des Transfusionsgesetzes. Damit wird die weitere Ausgestaltung des Gesetzentwurfs den Fraktionen im Bundestag überlassen. Ziel ist es, dass homosexuelle Männer und trans Personen künftig nicht mehr von vornherein von der Blutspende ausgeschlossen sind. »Ob jemand Blutspender werden kann, ist eine Frage von Risikoverhalten, nicht von sexueller Orientierung«, hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kürzlich erklärt. Die bisherigen Einschränkungen stammen noch aus der Zeit der AIDS-Krise. (AFP/jW)
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