Cahn kündigt an
Die Deutsche Oper Berlin soll jünger und diverser werden. Das kündigte der designierte Intendant Aviel Cahn am Montag an. Der Schweizer Regisseur, Sänger und Theaterleiter soll das größte Opernhaus der Hauptstadt zum 31. August 2026 übernehmen. Zuvor hatte der Stiftungsrat der Stiftung Oper der Personalie einstimmig zugestimmt. »Ich sehe Oper sehr stark als gesellschaftspolitische Kunstform«, sagte der 48jährige. Das Genre sei wieder aus dem Elfenbeinturm herausgekommen. Die sozialpolitische Lage der Kunstform interessiere ihn stark. »Die Diversität, die Integration, das Historische, das Politische, das Soziale«, sagte Cahn. »Das ist etwas, was ich sicher auch in der Deutschen Oper sehr stark in Angriff nehmen möchte.« Die Deutsche Oper müsse ein zeitgenössisches Haus sein. Der promovierte Jurist ist seit vier Jahren Generaldirektor des Grand Théâtre in Genf. Dort lief sein Vertrag eigentlich bis 2029. (dpa/jW)
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