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Das Expertengremium zur Aufarbeitung der Antisemitismusdebatte bei der Documenta 15 in Kassel führt die Vorfälle auf strukturelle Schwächen zurück. Es habe an klaren Verantwortungsstrukturen und an Verfahren der Konfliktbearbeitung gefehlt, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Konzept der Dezentralisierung und der Machtabgabe, mit dem das indonesische Kuratorenkollektiv Ruangrupa angetreten sei, habe keine organisatorische Entsprechung gefunden. »Der sich lange ankündigende Konflikt um Antisemitismus traf intern auf nur unzureichende Vorbereitungen«, erklärten die Experten, die von den Gesellschaftern der Documenta, der Stadt Kassel und dem Land Hessen im Zuge der Antisemitismusvorwürfe zur fachwissenschaftlichen Begleitung der Schau berufen worden waren. (dpa/jW)
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