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Aus: Ausgabe vom 10.02.2023, Seite 16 / Sport
Fußball

Teurer Winter

Zürich. Im Transferwinter nach der Fußball-WM in Katar sind Rekordsummen ausgegeben worden. Der Weltverband FIFA verzeichnete im Männerfußball 4.387 internationale Wechsel – so viele wie nie zuvor seit Einführung des Transferabgleichungssystems im Jahr 2010. Wie die FIFA am Donnerstag mitteilte, gaben die Klubs 1,57 Milliarden US-Dollar (rund 1,46 Milliarden Euro) für neue Spieler aus – noch einmal deutlich mehr als 2018, als es knapp 214 Millionen Euro weniger waren. Am meisten Geld gaben die englischen Klubs für neue Spieler aus (835,4 Millionen Euro), die damit 57,3 Prozent der Gesamtausgaben verantworteten. Den Rekordtransfer in der Premier League tätigte der FC Chelsea mit der Verpflichtung von Enzo Fernández (Benfica Lissabon/121 Millionen Euro). Hinter England folgen mit weitem Abstand Frankreich (122,6 Millionen) und Deutschland (79,8). Auch im Frauenfußball wurden Höchstmarken erreicht. 341 registrierte Transfers sind fast ein Drittel mehr als im Januar 2022 und bedeuten ebenso einen Rekord wie Ausgaben in Höhe von 774.300 US-Dollar (rund 719.800 Euro). Spitzenreiter bei den Zugängen ist Kolumbien (35), Schweden und die USA liegen bei den Abgängen mit je 26 Spielerinnen vorn. (dpa/jW)

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