GB und USA wegen Vertreibung kritisiert
London. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat Großbritannien und den USA wegen der Vertreibung der indigenen Bevölkerung von den Chagos-Inseln im Indischen Ozean Verbrechen gegen die Menschheit vorgeworfen. Ein am Mittwoch vorgestellter Bericht der NGO kam zu dem Schluss, dass die »rassistische Verfolgung und die fortgesetzte Blockade ihrer Rückkehr in die Heimat« durch Großbritannien mit Unterstützung der USA ein »fortgesetztes koloniales Verbrechen« darstelle. Von 1968 bis 1973 hatten die britischen Herrscher fast 2.000 Bewohner des Archipels zwangsumgesiedelt, um Platz für eine gemeinsame Militärbasis mit den USA zu schaffen. (AFP/jW)
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