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Aus: Ausgabe vom 21.02.2023, Seite 16 / Sport
Olympia

Nicht einmischen

Lausanne. In der Debatte um eine Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler bei internationalen Wettkämpfen beharrt das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf der Autonomie von Sportorganisationen und hat eine Erklärung des EU-Parlaments kritisiert. Diese stehe »in klarem Widerspruch zum einigenden friedensfördernden Auftrag der Olympischen Spiele und der mehrfach von der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten gebilligten Olympischen Charta«, wie ein IOC-Sprecher am Montag mitteilte. Die EU-Abgeordneten hatten in einer Resolution vergangene Woche die EU-Staaten und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, Druck auf das IOC auszuüben, damit es seine »beschämende Entscheidung rückgängig« mache. Sportlern der beiden Länder zu erlauben, unter einer neutralen Flagge anzutreten, laufe der Isolation dieser Staaten zuwider und werde von beiden zu Propagandazwecken genutzt, hieß es weiter. Das IOC stellte indes fest, dass noch keine Entscheidung getroffen sei, und verwies auf die Bedenken von zwei Sonderberichterstattern der Vereinten Nationen. Diese hatten vom IOC gefordert, die Nichtdiskriminierung von Athleten aufgrund von deren Nationalität sicherzustellen. (dpa/jW)

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