Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 22. / 23. Februar 2025, Nr. 45
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 27.02.2023, Seite 11 / Feuilleton
Film

Jakubisko gestorben

Der mit dem Märchenfilm »Frau Holle« (Perinbaba) und dem Historiendrama »Bathory« auch im deutschsprachigen Raum bekanntgewordene slowakische Regisseur Juraj Jakubisko ist tot. Wie seine Tochter dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen der Slowakei (RTVS) am Sonnabend bestätigte, starb der oft als »Fellini des Ostens« bezeichnete Filmemacher am Freitag abend mit 84 Jahren in Prag, wo er die letzten Jahre gelebt hatte.

Der am 30. April 1938 im ostslowakischen Dorf Kojsov geborene Jakubisko absolvierte die Prager Kunstakademie FAMU und war Teil der sogenannten Tschechoslowakischen Neuen Welle. Trotz seiner raschen auch internationalen Bekanntheit wurde er teilweise mit Verboten belegt. Während der »Normalisierung« nach dem »Prager Frühling« drehte Jakubisko zehn Jahre lang keine Spielfilme mehr. In den 80er Jahren konnte er an seine frühen Erfolge anknüpfen. Einer seiner bekanntesten Filme ist das Familienepos »Die tausendjährige Biene« (1983), das bei den Filmfestivals in Sevilla und Venedig ausgezeichnet wurde. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feuilleton