Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 06.03.2023, Seite 11 / Feuilleton
Museumslandschaft

Aus dem Familienalbum

Die jahrhundertelange und mehrere Länder übergreifende Geschichte der Familie Sassoon zeigt das Jüdische Museum in New York in einer neuen Ausstellung. Mehr als 120 Stücke – darunter Gemälde von Künstlern wie John Singer Sargent, Manuskripte, Keramik und persönliche Erinnerungsstücke – soll die Schau »The Sassoons« bis zum 13. August in dem Museum am Central Park in Manhattan zeigen. Die wohlhabende jüdische Familie wurde im 19. Jahrhundert aus dem heutigen Irak vertrieben und landete dann über Stationen in Indien und China schließlich in Großbritannien. Als Patriarch der Familie galt David Sassoon (1792–1864). Auch der Friseur und Unternehmer Vidal Sassoon (1928–2012) war ein, wenn auch entfernter, Verwandter der Familie. In der Ausstellung zu sehen ist beispielsweise ein Hochzeitsvertrag aus Bagdad von 1764 auf deutschem Blümchenpapier oder ein Gästebucheintrag mit kleinen Selbstporträtskizzen von Charlie Chaplin, der Gast auf Partys der Familie war. (dpa/jW)

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