Aus: Ausgabe vom 13.04.2023, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU hinkt bei Windkraft hinterher
Brüssel. Beim Ausbau der Windkraft hinkt die EU im globalen Vergleich hinterher. Während der weltweite Zuwachs im vergangenen Jahr 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr betrug, lag er in den EU-Ländern nur bei neun Prozent, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse der Denkfabrik Ember hervorgeht. Insgesamt hat die EU bei der Stromgewinnung aus erneuerbaren Energieträgern im globalen Vergleich aber die Nase vorn: 22 Prozent des Stroms der EU-Staaten stammten 2022 aus Wind- oder Solarkraft (2015: 13 Prozent). Weltweit betrug der Anteil zwölf Prozent – so viel wie nie zuvor (2015: fünf Prozent). In Deutschland kamen dem Bericht zufolge 32 Prozent des Stroms aus Solar- und Windkraft. (dpa/jW)
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