Bulgarien verbietet Getreide aus Ukraine
Sofia. Nach Polen, Ungarn und der Slowakei hat nun auch Bulgarien den Import ukrainischer Agrarprodukte verboten. Der Einfuhrstopp soll vom 24. April bis zunächst Ende Juni gelten, verkündete der geschäftsführende Agrarminister Jawor Getschew am Mittwoch. Die Entscheidung sei nötig, weil die europäischen Behörden noch immer »eine angemessene Maßnahme« erörterten, so Donew. Bulgarische Erzeuger protestieren seit Wochen etwa mit der Blockade von Grenzübergängen gegen die zollfreien Agrarimporte aus der Ukraine. Neben Getreide sind Sonnenblumenkerne, Buchweizen, Hopfen, Haferflocken, Soja und Leinsamen sowie Honig, Milch, Obst, Gemüse, Fleisch, Raps, Wein und Äthylalkohol verboten. In Ungarn wurde das Einfuhrverbot für ukrainische Agrarerzeugnisse am Mittwoch ausgeweitet. Neben Getreide und Ölsaaten sind nun Honig, Wein, Brot, Zucker und weitere Fleisch- und Gemüseprodukte zunächst bis Ende Juni verboten. (dpa/AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Hickhack um Hamburger Hafen
vom 20.04.2023 -
»Der Konzern führt diesen Kampf weiter«
vom 20.04.2023 -
Kabinett für Heizungstausch
vom 20.04.2023 -
Rentenstreit in Italien
vom 20.04.2023 -
Chips Act beschlossen
vom 20.04.2023