Ärztekammern warnen vor Medizinmangel
Hannover. Per Resolution hat die Kammerversammlung der Ärztekammer Niedersachsen das Bundesgesundheitsministerium aufgefordert, wachsende Arzneimittelengpässe zu bekämpfen. Es sei dringend geboten, dieser Gefährdung von Patientinnen und Patienten entgegenzuwirken, teilte die Ärztekammer am Sonnabend in Hannover mit. Fast 500 Meldungen zu Lieferengpässen von Arzneimitteln dokumentiere die Datenbank des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte derzeit – dies sei ein großes Risiko für die Patientensicherheit. Vor allem Antibiotika, Krebs- und Herz-Kreislauf-Medikamente sind den Angaben zufolge von den Lieferschwierigkeiten betroffen. Auch die Ärztekammer Sachsen-Anhalts bekräftige in einer Mitteilung vom Wochenende ihre Forderung nach Lösungen für die anhaltenden Probleme bei Medikamenten. (dpa/jW)
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