Angriff von Dschihadisten in Mali
Bamako. In Mali sind bei Angriffen mutmaßlicher Dschihadisten zehn Zivilisten und drei Soldaten getötet worden. Bei den Attacken auf einen Flughafen und einen angrenzenden Militärstützpunkt im Zentrum des Landes am Sonnabend seien zudem 61 weitere Zivilisten verletzt und 88 Angreifer »neutralisiert« worden, teilte die Regierung mit. Die Angreifer brachten den Angaben zufolge mehrere mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge zur Explosion. In Behörden- und Diplomatenkreisen hieß es, bei dem Ziel des Angriffs in der Nähe der Stadt Sévaré in der Region Mopti habe es sich um einen Stützpunkt russischer Soldaten gehandelt. Ein anderer Behördenvertreter sagte, nach dem Angriff seien senegalesische Soldaten des UN-Einsatzes Minusma eingeschritten. Das Minusma-Camp befindet sich in der Nähe des Flughafens in Sévaré und des malischen Armeestützpunkts, in dem die russischen Kämpfer untergebracht sind. Die Minusma verurteilte den Angriff auf den Militärstützpunkt und bot den malischen Behörden Hilfe bei den Ermittlungen an. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Salzburg: Wahlerfolg für Kommunisten
vom 24.04.2023 -
Gegen Feminizide
vom 24.04.2023 -
Nicht alle können raus
vom 24.04.2023 -
Pakt gegen links
vom 24.04.2023 -
Isoliert von allem
vom 24.04.2023 -
Von Kugeln durchsiebt
vom 24.04.2023 -
Sozialdemokraten entscheiden über Zukunft
vom 24.04.2023