Ausschuss will Zschäpe vernehmen
München. Die verurteilte faschistische Terroristin Beate Zschäpe soll am 22. Mai als Zeugin vom NSU-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags vernommen werden. Die Befragung findet in der Justizvollzugsanstalt Chemnitz in einer nichtöffentlichen Sitzung statt. Anschließend soll es eine Onlinepressekonferenz von Ausschussmitgliedern geben, und es soll im Nachgang ein Wortprotokoll veröffentlicht werden. Das teilte der Landtag am Montag mit. Zschäpe, die einzige Überlebende des Kerntrios des rechtsterroristischen Netzwerks »Nationalsozialistischer Untergrund«, wurde 2018 nach mehr als fünf Jahren Prozessdauer als Mittäterin zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Untersuchungsausschuss soll mögliche Verbindungen des NSU in die Neonaziszene in Bayern aufklären. (dpa/jW)
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