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Aus: Ausgabe vom 17.05.2023, Seite 11 / Feuilleton
Archäologie

Zwei Skelette

Forscher haben auf dem archäologischen ­Gelände der versunkenen Stadt ­Pompeji in Italien zwei ­Skelette ­gefunden. Dabei ­handelt es sich um die Opfer eines ­Erdbebens, das den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 unserer Zeit begleitete, wie der Archäologiepark am Dienstag mitteilte. Die ­Forscher ­gehen davon aus, dass es sich ­wahrscheinlich um zwei Männer im Alter von ungefähr 55 Jahren handelte. Sie wurden unter den ­Trümmern eines Hauses gefunden.

Die beiden Männer sollen nach dem Einsturz von ­Teilen des Gebäudes aufgrund des Erdbebens an »multiplen ­Traumata« gestorben sein, wie es hieß. Ein Teil der Wand des Raumes stürzte demnach ein und traf den einen Mann. Die Überreste eines anderen Teils der Wand zeigen die ­Intensität des Erdbebens, das den ­Vulkanausbruch ­begleitete. Der gesamte obere Teil löste sich und stürzte in den Raum, wobei er die andere Person erdrückte und begrub. Beide Skelette wurden liegend ­aufgefunden – die Position des einen Skeletts erweckt den Eindruck, als hätte der Mann versucht, sich mit erhobenem Arm zu schützen.

Die Entdeckung der ­Skelette zeige, »wieviel es über den schrecklichen ­Ausbruch von 79 nach ­Christus noch zu entdecken gibt«, sagte der italienische Kulturminister Gennaro ­Sangiuliano laut einer Mitteilung. (dpa/jW)

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