US-Konzerne zahlen für Schmutzwasser
Washington. Drei große US-Chemiekonzerne haben sich zur Zahlung von insgesamt knapp 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) wegen der Verunreinigung bzw. Verseuchung von Trinkwasserquellen mit sogenannten ewigen Chemikalien bereit erklärt. In einer gemeinsamen Erklärung teilten die Unternehmen Dupont de Nemours Inc., Chemours und Corteva am Freitag (Ortszeit) mit, sie hätten »eine grundsätzliche Einigung« erzielt, um »alle Klagen mit Bezug zu PFAS-verunreinigtem Trinkwasser« beizulegen.
Chemours und Corteva waren ursprünglich Teile des US-Marktführers Dupont, wurden allerdings 2015 bzw. 2019 ausgegliedert. Aus den betroffenen Quellen wird ein Großteil der US-Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt. (AFP/jW)
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