London lässt Geflüchtete auf Kähnen unterbringen
Dover. Großbritanniens rechter Premierminister Rishi Sunak will noch mehr Menschen ohne gültige Aufenthaltstitel vorübergehend auf Schiffen unterbringen, wie er am Montag in Dover ankündigte. Demnach sollen zwei weitere Lastkähne angeschafft und auf ihnen insgesamt 1.000 Menschen einquartiert werden. Die Maßnahme ist Teil des Versuchs, Einreisen von Schutzsuchenden durch entsprechende Gesetze zu unterbinden. Wer auf unerwünschten Wegen ankommt, soll demnach festgehalten und dann nach Ruanda oder in ein anderes als sicher bezeichnetes Land abgeschoben werden – ohne Rücksicht auf den Flüchtlingsstatus. Sunak gab sich überzeugt, dass sein Plan funktioniere. Die Zahl »irregulärer« Einreisen sei in den vergangenen Monaten gesunken. Beobachter weisen jedoch darauf hin, dass der Rückgang auch auf schlechtes Wetter zurückzuführen sein könne. (dpa/jW)
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