Arme trifft Inflation besonders
Düsseldorf. Die Inflation betrifft insbesondere Alleinstehende mit niedrigem Einkommen. Wie das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung am Freitag mitteilte, lag die Teuerung für diese Gruppe bei 6,9 Prozent, während die Gesamtinflation im Mai 6,1 Prozent betrug. Alleinlebende mit hohem Einkommen mussten im Vergleich nur mit einer Inflation von 5,4 Prozent leben – die niedrigste Belastung. Nach der IMK-Erhebung waren auch Familien mit einem niedrigen Einkommen zuletzt mit 6,2 Prozent von einer leicht überdurchschnittlichen Teuerung betroffen. Aufgrund stark gestiegener Kraftstoffpreise musste diese Bevölkerungsgruppe zwischenzeitlich die höchste Inflation verkraften. Auf Alleinstehende mit niedrigem Einkommen hat die Spritpreisentwicklung kaum Auswirkung, da die meisten kein Auto besitzen, so das IMK. (AFP/jW)
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