Wo Krieg noch Krieg genannt wird
Für uns von Profil Cuba Reisen steht die junge Welt als Anzeigenpartner an erster Stelle. Da die Idee für unsere Reisen aus der langjährigen Solidaritätsarbeit heraus geboren wurde und wir auch seit vielen Jahren Mitglieder im Netzwerk Cuba e.V. sind, schätzen wir die junge Welt von je her für ihre authentische Berichterstattung im Bezug auf Lateinamerika und insbesondere Cuba. Mit unseren Reisen wollen wir Interessierten die Möglichkeit bieten, ein Land kennenzulernen, über das in den Medien soviel – und leider soviel Falsches – berichtet wird. In jüngster Zeit trifft dies zunehmend auch auf Venezuela zu, wobei die junge Welt die rühmliche Ausnahme bildet. Als die Redaktion von unseren Plänen zur Durchführung einer politischen Reise nach Venezuela im Herbst dieses Jahres hörte, bot man uns sofort Unterstützung an. Für uns ein erneuter Beweis, daß die jW und ihre Mitarbeiter nicht »nur« eine unersetzbare marxistische und antikapitalistische Tageszeitung machen, sondern sich auch konsequent für politische Ziele einsetzen.
»Ich schätze die junge Welt auch, weil sie die Dinge beim Namen nennt. Krieg heißt hier nicht Friedenseinsatz, Mord und Folter sind keine Kollateralschäden und Hochzeitsgäste keine Terroristen. Wenn ich die Zeitung aus dem Briefkasten hole, fühle ich mich gleich in guter Gesellschaft.«
Barbara Köhler, Profil Cuba Reisen
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!