Über 40 Menschen vor Lampedusa vermisst
Rom. Nach dem Kentern eines Flüchtlingsbootes vor der italienischen Insel Lampedusa werden rund 40 Menschen vermisst. Das Schiffsunglück ereignete sich bereits am Donnerstag. Unter den Vermissten befindet sich mindestens ein Neugeborenes, wie Chiara Cardoletti vom UN-Flüchtlingshilfswerk am Sonnabend mitteilte. Nach Angaben der UN-Migrationsbehörde (IOM) hatte das Boot in Sfax in Tunesien abgelegt und 46 Flüchtlinge aus Kamerun, Burkina Faso und Côte d’Ivoire an Bord. Das Boot sei bei starkem Wind und hohen Wellen gekentert, einige Überlebende wurden nach Lampedusa gebracht, andere zurück nach Tunesien, sagte IOM-Sprecher Flavio Di Giacomo am Freitag. »Unter den Vermissten sind sieben Frauen und ein Kind. Alle Überlebenden sind erwachsene Männer«, fügte er hinzu. (AFP/jW)
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