Steigerung möglich
Die Idee zur Gründung einer jW-Leserinititative in Regensburg ging ursprünglich von einer engagierten Genossenschaftlerin aus Weiden aus, die im Februar in Berlin die jW-Redaktion besucht hatte – dort war sie angesprochen worden, ob nicht auch in der Oberpfalz Möglichkeiten bestünden, durch Leseraktivitäten den Bekanntheitsgrad der Zeitung in der Region zu erhöhen. Als jahrelanger jW-Leser und -Genossenschafter schien mir das ein guter Weg zu sein, neue Abonnenten und Genossenschaftsmitglieder zu werben (die bisherigen Abozahlen in Regensburg sind noch nicht sonderlich berauschend). Am 23. April, einem traditionellen antifaschistischen Gedenktag in Regensburg, und auf einer Kundgebung am 1. Mai habe ich dann neben aktuellen Ausgaben der jW Handzettel mit einer Einladung zu einem Gründungstreffen verteilt. Dieses fand bereits Mitte Mai mit einer Handvoll Abonnenten und Interessierten statt. Wir verständigten uns darauf, uns in unregelmäßigen Abständen zu treffen und gemeinsame (Verteil-)Aktionen vorzubereiten. Außerdem haben wir die jW auf der Website unseres »Che-Zentrums« verlinkt und bewerben dort auch die Initiative (www.che-zentrum.de).
Rainer Gogoll
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!