Israel: Neue Provokation auf »Tempelberg«
Tel Aviv. Am Donnerstag morgen besuchte der extrem rechte israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir erneut den sogenannten Tempelberg in Jerusalem. Dabei sprach er davon, dass dies »der wichtigste Ort für das Volk Israel« sei, »an den wir zurückkehren müssen, um zu zeigen, dass wir regieren«, wie dpa berichtete. Jordaniens Außenministerium und die Palästinensische Nationalhörde in Ramallah sprachen von einer gefährlichen Provokation. Es wird befürchtet, dass Israels Ultrarechtsregierung das für Muslime sakrosankte Areal besetzen oder teilen will. Zuvor war in der Nacht zum Donnerstag in Kalkilja bei Nablus ein 14jähriger Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen worden. Die Armee soll versucht haben, den Ort zu stürmen. Steinwürfe von Jugendlichen seien mit Gewehrfeuer beantwortet worden, wie Al-Dschasira berichtete. (dpa/jW)
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