Blind und brav
Zum Tod von Ray Charles
Rainer BalcerowiakTrouble hat Ray Charles eigentlich nie gemacht, wenn man von seiner zeitweiligen Heroinsucht absieht. Nachdem der 1930 als Sohn einer Waschfrau in Albany/Georgia geborene und mit sieben Jahren erblindete Südstaatenjunge sein außergewöhnliches Talent als Sänger, Instrumentalist und Entertainer realisiert hatte, tat er das, was den meisten Schwarzen auch im Musikbusineß bis heute verwehrt wird: Richtig Geld verdienen. Während Billie Holiday in »Strange Fruits« die and...
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