Neonlicht in Karlsruhe
Vor der illuminierten Fassade des Karlsruher Schlosses hat die Düsseldorfer Elektropopband Kraftwerk am Samstag abend ihr einziges Deutschland-Konzert in diesem Jahr gegeben. Die Musiker um Mitgründer Ralf Hütter (76) begeisterten vom Balkon aus unter anderem mit Klassikern wie »Autobahn« (1974) und »Die Mensch-Maschine« (1982) das Publikum. Die 16.000 Tickets für das Konzert unter freiem Himmel waren schnell ausverkauft gewesen. 16 Hochleistungsbeamer projizierten eine Multimediashow auf die 170 Meter breite Front des Barockschlosses. Sie sind Teil der Schlosslichtspiele, die vom 16. August bis 17. September stattfinden.
Dass Kraftwerk in Karlsruhe auftraten, geht auf eine künstlerische wie freundschaftliche Verbundenheit zwischen Hütter und dem langjährigen künstlerisch-wissenschaftlichen Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM), Peter Weibel, zurück. Er war Anfang März dieses Jahres im Alter von 78 Jahren gestorben. Bis kurz vor seinem Tod hatten die beiden Männer nach ZKM-Angaben noch am Konzept für die Multimediaperformance am Schloss gearbeitet. (dpa/jW)
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