Österreich: Kritik an Gasimporten
Wien. Die Kritik eines deutschen EU-Diplomaten an Österreichs Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen hat Irritationen in Wien und Brüssel ausgelöst. Martin Selmayr, der Vertreter der Europäischen Kommission in Wien, hatte die österreichischen Ausgaben für russisches Erdgas am Mittwoch abend bei einer Diskussionsveranstaltung in Wien als »Blutgeld« bezeichnet und behauptet, Österreich finanziere damit Russlands Krieg in der Ukraine. Der deutsche EU-Diplomat werde zu einem Gespräch in das Außenministerium in Wien zitiert, gab eine Sprecherin des Ministeriums am Donnerstag bekannt. Die EU-Kommission distanzierte sich von Selmayrs Aussagen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Polizei leugnet Fehlverhalten
vom 09.09.2023 -
Kleinbauern gegen Atomklo
vom 09.09.2023 -
Spione unter Linken
vom 09.09.2023 -
Druck auf Scheichs
vom 09.09.2023 -
Rassistisches Strafrechtssystem
vom 09.09.2023