Genehmigter Antisemitismus
Bundesverfassungsgericht segnete Demonstration gegen Synagogen-Neubau in Bochum ab
Ulrich SanderUmfragen zufolge hegen rund 20 Prozent der Deutschen antisemitische Ressentiments. Doch was am 26. Juni in Bochum passierte, ist ein Novum in der Geschichte der BRD: Erstmals seit Ende des Rassenwahns der Nazis, der zum Massenmord an sechs Millionen Juden, 25 Millionen Slawen und 500 000 Sinti und Roma führte, durften Neofaschisten mit höchstrichterlichem Segen nicht etwa den Holocaust leugnen, dafür aber seine Fortsetzung propagieren. Das Bundesverfassungsgericht m...
Artikel-Länge: 2987 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.