16.07.2004 / Feuilleton / Seite 12

Zeichen und Wunder

Zum Tod des Essayisten, Autors und Übersetzers Lothar Baier

Klaus Bittermann

In den 80er Jahren war Lothar Baier für mich neben Eike Geisel und Wolfgang Pohrt einer der ganz wichtigen Autoren, die in einer damals noch existierenden linksliberalen Öffentlichkeit wie Zeit und Spiegel zu Wort kamen. Sie waren die wenigen, die in der aufgeregten und angstbetonten Debatte um die Friedensbewegung, die Pershing, Abrüstung und die Grünen etwas Vernünftiges zu sagen hatten, wobei das Vernünftige immer das Ketzerische war, weil es gegen die Annahme ge...

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