Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Montag, 23. Dezember 2024, Nr. 299
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 20.07.2004, Seite 6 / Aktion

Post aus der D-Mark-Ära

vernetzen 2.0: Abonnenten

Etwas Verwirrung kam in der Redaktion auf, als Anfang Juli eine verjährte junge Welt-Antwortkarte noch mit DM-Preisen und unserer alten Treptower Postadresse (vor dem vorvorigen Umzug) mit der Tagespost eintraf. Immerhin, wer weiß schon, wozu die Post wirklich fähig ist. Es könnte ja sein, daß die Karte noch zu Zeiten der D-Mark von Rainer M. abgeschickt wurde, wir schon aus Treptow weggezogen waren und zu guter Letzt auch noch der Nachsendeauftrag bereits ausgelaufen war. Doch egal, ob nun zeitlich etwas später, oder für den Fall, daß diese Karte erst in jüngerer Vergangenheit abgeschickt wurde, wir antworteten Rainer M. mit unseren aktuellen Konditionen: Mehr junge Welt ist zu haben mit dem Neun-Wochen-Probe-Abonnement für 19 Euro. Für das anschließende Abo, es läuft dann mindestens ein halbes Jahr, wählen Sie zwischen drei Preiskategorien: Solidaritätsabo für monatlich 34,20 Euro, Normalabo für 26,80 Euro im Monat, oder Sozialabo für monatlich 19,60 Euro. Sie entscheiden selbst, in welchem Umfang sich Ihre wirtschaftliche Lage mit dem regelmäßigen Bezug der jW und somit auch der regelmäßigen finanziellen Unterstützung zu deren Herstellung und Verbreitung in Übereinstimmung bringen läßt. Sollten Sie sich statt der monatlichen Zahlungsweise per Lastschrifteinzug für einen anderen Zahlungmodus entscheiden, so können wir neben der alternativen Möglichkeit, auf Rechnung zu zahlen, auch zusätzliche Rabatte einräumen. Auf die Antwort von Rainer M. warten wir übrigens noch.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!