SIPRI: Mehr Aufträge für Rüstungskonzerne
Stockholm. Die 100 größten Rüstungskonzerne der Welt haben 2022 trotz des Ukraine-Kriegs weniger Einnahmen verzeichnet. Sie erwirtschafteten laut einem am Montag vom Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI veröffentlichten Bericht 597 Milliarden US-Dollar und damit 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig wurden deutlich mehr Aufträge akquiriert. Die 2022 eingegangenen Aufträge würden sich wohl erst in zwei bis drei Jahren in den Bilanzen der Unternehmen niederschlagen, sagte SIPRI-Forscher Nan Tian. Ein Teil ihrer unerledigten Aufträge stamme noch aus der Zeit vor dem Ukraine-Krieg. Die vier deutschen Unternehmen auf der SIPRI-Liste meldeten dagegen ein durchschnittliches Plus von 1,1 Prozent und strichen 9,1 Milliarden US-Dollar ein. Rheinmetall rückte mit Einnahmen von 4,55 Milliarden Dollar von Platz 31 auf Platz 28 vor. (dpa/jW)
Siehe auch
Mehr aus: Ausland
-
Essequibo soll venezolanisch werden
vom 05.12.2023 -
Bodenoffensive ausgeweitet
vom 05.12.2023 -
Tatütata international
vom 05.12.2023 -
(Noch) mehr Waffen für Somalia
vom 05.12.2023 -
Rechte um Modi triumphiert
vom 05.12.2023 -
Salvinis verzweifelte Show
vom 05.12.2023