Choleraepidemie im südlichen Afrika
Nairobi. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat für das östliche und südliche Afrika angesichts einer seit Monaten andauernden Choleraepidemie in der Region Alarm geschlagen. In den 13 betroffenen Ländern seien bis Mitte Januar etwa 200.000 Krankheitsfälle und mehr als 3.000 Todesfälle gemeldet worden. Es handele sich um einen der schlimmsten Ausbrüche seit Jahren. Besonders schwierig sei die Lage in Sambia, wo neun der zehn Provinzen von der Infektionskrankheit betroffen seien. Mehr als die Hälfte der Patienten seien Kinder unter 15 Jahren. Cholera wird durch ein Bakterium ausgelöst, zur Verbreitung trägt vor allem verunreinigtes Trinkwasser bei. Schwere Regenfälle haben in den vergangenen Monaten in mehreren Ländern der Region die Trinkwassersituation verschlechtert. (dpa/jW)
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