Suizidattentat in Mogadischu
Mogadischu. Bei einem Anschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Dienstag mindestens fünf Menschen getötet worden. Ein Polizeisprecher berichtete, ein mit einer Sprengstoffladung ausgerüsteter Mann sei durch eine Sicherheitskontrolle nahe der Stadtverwaltung gerannt. Der Mann sei weiter in ein Café gelaufen und habe dort den Sprengsatz gezündet. Die islamistische Miliz Al-Schabab bekannte sich wenig später zu dem Attentat. In den vergangenen Monaten waren Anschläge dieser Art in Mogadischu selten geworden, da es den Sicherheitsbehörden des Landes am Horn von Afrika gelungen war, die Miliz weitgehend aus der Hauptstadt zu verdrängen. Al-Schabab kontrolliert aber noch immer größere Gebiete im Süden und Zentrum Somalias. In den vergangenen Jahren haben die Islamisten zahlreiche Anschläge auf Regierungspolitiker, Journalisten und andere Personen verübt. (dpa/jW)
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