Milei erhöht Mindestlohn um 30 Prozent
Buenos Aires. In Argentinien hat die Regierung von Präsident Javier Milei nach gescheiterten Verhandlungen mit Verbänden und Gewerkschaften angeordnet, den Mindestlohn um 30 Prozent zu erhöhen. Noch im Februar soll er auf 180.000 Pesos (190 Euro) steigen, im März dann auf 202.000 Pesos (212 Euro), wie ein Regierungssprecher am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. In Argentinien beträgt die Inflationsrate im Jahresvergleich über 250 Prozent. Laut einer in dieser Woche veröffentlichten Studie der katholischen Universität von Argentinien leben 57 Prozent der Bevölkerung in Armut. Das ist der höchste Anteil seit der Einführung der Erhebung vor 22 Jahren. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
»Putin, schaff Ordnung«
vom 22.02.2024 -
Kriegsschiffe als Konjunkturprogramm
vom 22.02.2024