Tesla überschreitet Grenzwerte bei Abwasser
Grünheide. Der Autobauer Tesla überschreitet in Grünheide bei Berlin dem Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) zufolge »ständig und in erheblicher Weise« zulässige Abwassergrenzwerte. Das betreffe die Werte für refraktären Phosphor sowie für Gesamtstickstoff, wie aus einer WSE-Beschlussvorlage hervorgeht, die dpa am Dienstag vorlag. »Mehrere Aufforderungen und Abmahnungen blieben ergebnislos«, heißt es in dem Papier. »Eine Abhilfe wurde für die Zukunft weder angegangen noch in Aussicht gestellt.« Der WSE will bei einer außerordentlichen Verbandsversammlung Anfang März beraten, ob er die Abwasserentsorgung bei Tesla einstellen wird. Andernfalls drohten dem Verband Mehrbelastungen in Millionenhöhe. Zudem könnte es zu einem Entsorgungsstopp für sämtliche Verbandsabwässer in der Kläranlage Münchehofe kommen. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Marcus B. (28. Februar 2024 um 19:51 Uhr)Hier zeigt sich sehr deutlich, wie »grün« E-Autos tatsächlich sind. Sind derlei externalisierte Kosten in den Modellen berücksichtigt, die diesen einen vorteilhaften ökologischen Fußabdruck bescheinigen? Die lassen sich nämlich nicht einfach in CO2-Äquivalenten abbilden. Für mich sind und bleiben E-Autos der Beelzebub, mit dem man versucht den Teufel auszutreiben. Hauptsache immer schon »grün« wählen, »damit man dann sagen kann: Ich war im Widerstand« (frei nach Volker Pispers).
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